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Der “Capitano” der Commedia Dell’Arte uno Seine Rezeption uno Entwicklung im Deutschsprachigen Theater

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Diese Studie untersucht systematisch die Rezeption der Figur des Capitano der Commedia dell’Arte im deutschsprachigen Theater des 16. und 17. Jahrhunderts. Um von anderen Studien hervorgerufene Missverständnisse zu vermeiden, wird für diesen Typus der neue Begriff ‘lächerlicher Krieger’ eingeführt. Das erste nennenswerte Beispiel kommt aus der Tradition der Fastnachtspiele und aus der Feder eines Schweizers: Pamphilus Gengenbach. Es folgt ein interessantes Beispiel aus den Werken des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel. In der Zeit der escalation der Kriege in Zentraleuropa setzen die Autoren die Figur viel engagierter ein. Dies kann bei den Werken von Johan Rist und Andreas Gryphius beobachtet werden. Mit der Ende des Dreißigjährigen Krieges, verliert die Figur des lächerlichen Kriegers wieder an Vitalität, und wird nur noch als steriler Stereotyp eingesetzt, wie das Beispiel vom Prahlhans Don Alfanzo von Christian Weise zeigt, um schließlich ganz in Vergessenheit zu geraten.
Title: Der “Capitano” der Commedia Dell’Arte uno Seine Rezeption uno Entwicklung im Deutschsprachigen Theater
Description:
Diese Studie untersucht systematisch die Rezeption der Figur des Capitano der Commedia dell’Arte im deutschsprachigen Theater des 16.
und 17.
Jahrhunderts.
Um von anderen Studien hervorgerufene Missverständnisse zu vermeiden, wird für diesen Typus der neue Begriff ‘lächerlicher Krieger’ eingeführt.
Das erste nennenswerte Beispiel kommt aus der Tradition der Fastnachtspiele und aus der Feder eines Schweizers: Pamphilus Gengenbach.
Es folgt ein interessantes Beispiel aus den Werken des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel.
In der Zeit der escalation der Kriege in Zentraleuropa setzen die Autoren die Figur viel engagierter ein.
Dies kann bei den Werken von Johan Rist und Andreas Gryphius beobachtet werden.
Mit der Ende des Dreißigjährigen Krieges, verliert die Figur des lächerlichen Kriegers wieder an Vitalität, und wird nur noch als steriler Stereotyp eingesetzt, wie das Beispiel vom Prahlhans Don Alfanzo von Christian Weise zeigt, um schließlich ganz in Vergessenheit zu geraten.

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