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Zwei Heilige zu einer Ikone vom Sinai in Kiev

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Abstract Im Jahre 1850 hat der russische Archimandrit Porfirij Uspenskij von einer Reise nach dem Sinai unter anderem vier Ikonen mitgebracht, die zu den ältesten ihrer Gattung gehören. Es handelt sich um eine Ikone mit der Darstellung der Gottesmutter, eine mit Johannes dem Vorläufer, eine Tafel mit der Darstellung zweier Heiliger, die durch spätere Inschriften als Sergios und Bakchos bezeichnet werden, und schließlich um eine weitere Ikone mit den Brustbildern zweier Heiliger. Nach dem Tode Uspenskijs kamen die Tafeln mit der übrigen Sammlung 1885 in das Kirchlich-archäologische Museum an der Geistlichen Akademie Kiev, später (1940) in das Staatliche Kiever Museum für westliche und östliche Kunst. Beschreibungen oder Listen der Ikonen hat Uspenskij nicht hinterlassen, und auch sein schriftlicher Nachlaß gab keine Auskünfte. Bereits 1886 hat Petrov einen Katalog erstellt, und auch schon die Ikonen zumeist in das 6./7. Jahrhundert datiert. Auf diesen Katalog ist er jedoch später nicht mehr zurückgekommen. J. Strzygowski sah die letztgenannte Ikone, als sie auf dem 7. archäologischen Kongreß in Moskau 1890 ausgestellt war, und er hat sich ausführlich mit ihr auseinandergesetzt. Freilich war der Publikation noch keine vollständige Photographie beigegeben. Dann sind die Sinai-Ikonen anscheinend in einem Museumsführer 1897 publiziert worden. Eine ausführliche Untersuchung widmete 1902 Ajnalov diesen Ikonen, 1912 folgte die Publikation durch Petrov im Inventarband des Museums, die sich an den betr. Stellen eng an Ajnalov anlehnt, ja dessen Text wörtlich übernimmt.
Title: Zwei Heilige zu einer Ikone vom Sinai in Kiev
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Abstract Im Jahre 1850 hat der russische Archimandrit Porfirij Uspenskij von einer Reise nach dem Sinai unter anderem vier Ikonen mitgebracht, die zu den ältesten ihrer Gattung gehören.
Es handelt sich um eine Ikone mit der Darstellung der Gottesmutter, eine mit Johannes dem Vorläufer, eine Tafel mit der Darstellung zweier Heiliger, die durch spätere Inschriften als Sergios und Bakchos bezeichnet werden, und schließlich um eine weitere Ikone mit den Brustbildern zweier Heiliger.
Nach dem Tode Uspenskijs kamen die Tafeln mit der übrigen Sammlung 1885 in das Kirchlich-archäologische Museum an der Geistlichen Akademie Kiev, später (1940) in das Staatliche Kiever Museum für westliche und östliche Kunst.
Beschreibungen oder Listen der Ikonen hat Uspenskij nicht hinterlassen, und auch sein schriftlicher Nachlaß gab keine Auskünfte.
Bereits 1886 hat Petrov einen Katalog erstellt, und auch schon die Ikonen zumeist in das 6.
/7.
Jahrhundert datiert.
Auf diesen Katalog ist er jedoch später nicht mehr zurückgekommen.
J.
Strzygowski sah die letztgenannte Ikone, als sie auf dem 7.
archäologischen Kongreß in Moskau 1890 ausgestellt war, und er hat sich ausführlich mit ihr auseinandergesetzt.
Freilich war der Publikation noch keine vollständige Photographie beigegeben.
Dann sind die Sinai-Ikonen anscheinend in einem Museumsführer 1897 publiziert worden.
Eine ausführliche Untersuchung widmete 1902 Ajnalov diesen Ikonen, 1912 folgte die Publikation durch Petrov im Inventarband des Museums, die sich an den betr.
Stellen eng an Ajnalov anlehnt, ja dessen Text wörtlich übernimmt.

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